Endstation Schlager – Besuch im Ruhrpott! Von Popschlager-Helden & Laberfürsten

War früher das Klappern des Förderturm von irgendeiner Zeche der Sound of Ruhrpott, ist es heute der Popschlager. Der Ruhrpott ist mit seinen über 5 Millionen Einwohnern nicht nur der größte Ballungsraum Deutschlands, er ist auch seit jeher ein Schmelztiegel der Kulturen und eine Region, die seit Jahrzehnten gegen ihren Niedergang kämpft.

Der „König der Schlagermanager“ Jack le Baron besucht die Popschlager-Helden im Pott. Er ärgert sich über „Laberfürsten“ und „Platzpatronen“, die statt neuer Ideen immer wieder alte Ideen kopieren und immer weiter kopieren. Es ist für Jack diese Reduziertheit in der Musik, was im Pott Erfolg hat.

Der Schlager im Pott, das ist keine edle Sachertorte mit Marillenmarmelade und Schokoladenglasur aus dem Wiener Kaffeehaus, sondern mehr ein Stück trockener Butterkuchen vom günstigen Abendverkauf im Backshop eines Supermarktes um die Ecke. Diese musikalische Monotonie geht Jack gegen den Strich.

Er fordert: „Ihr Helden probiert doch mal neues, kann auch gern etwas chaotisch sein. Schön mit Schmackes! Dat wäre doch ein Dingens.“ Denn sonst heißt es zwischen Rhein und Ruhr bald wirklich Endstation Schlager.

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