Dieses Jahr wird als Jahr der Veränderungen in die Schlagergeschichte eingehen. Aber wer sind die Gewinner und Verlierer in einem Jahr, in dem nicht mehr alles glitzert und funkelt? Wer hat die Finger am Puls des Schlagers und für wen fällt der letzte Vorhang? Yes, we sing happy together!

Politiker sind die neuen Stars am Medien-Himmel! Deshalb hat sich Managerkönig Jack seine Gedanken gemacht: Wer aus der Ampel-Regierung hätte gute Chancen als Schlagersänger in einer Florian Silbereisen-Show, wer in einem Partytempel am Ballermann, wer im Karneval in Köln und wer wäre ein Schlager-Flop?

Dieser Social-Media Post von Michael Wendler ist eine „Weltsensation“. Denn seine Majestät König Wendler verkündet aus seinem Exil in Florida nicht nur seine Rückkehr mit einer Konzert-Tour in 2024.

Er verkündet auch, das seine noch nicht veröffentlichen Songs bereits Hits sind. So etwas überlässt der Popschlagersänger selbstverständlich nicht den Hörern und Fans.

Jack macht sich Gedanken über dieses Narrativ und hat einige Tips von König zu König…

Jack le Baron, der König der Schlagermanager und Hauptdarsteller aus dem Buch „Endstation Schlager“ nimmt euch mit hinter die Kulissen einer großen TV-Show.

Er gibt Antworten auf die Frage, warum in den Sendungen immer die selben Stars auftreten, was er seinen Newcomern rät und warum ihm der ewigen „All White“-Sneaker-Trend gehörig auf den Senkel geht.

Außerdem enthüllt Jack diesmal welche Originalnamen hinter den Künstlernamen verbergen und warum Evolutionstheoretiker Charles Darwin auch bei den Schlagerstars recht behalten hat.

War früher das Klappern des Förderturm von irgendeiner Zeche der Sound of Ruhrpott, ist es heute der Popschlager. Der Ruhrpott ist mit seinen über 5 Millionen Einwohnern nicht nur der größte Ballungsraum Deutschlands, er ist auch seit jeher ein Schmelztiegel der Kulturen und eine Region, die seit Jahrzehnten gegen ihren Niedergang kämpft.

Der „König der Schlagermanager“ Jack le Baron besucht die Popschlager-Helden im Pott. Er ärgert sich über „Laberfürsten“ und „Platzpatronen“, die statt neuer Ideen immer wieder alte Ideen kopieren und immer weiter kopieren. Es ist für Jack diese Reduziertheit in der Musik, was im Pott Erfolg hat.

Der Schlager im Pott, das ist keine edle Sachertorte mit Marillenmarmelade und Schokoladenglasur aus dem Wiener Kaffeehaus, sondern mehr ein Stück trockener Butterkuchen vom günstigen Abendverkauf im Backshop eines Supermarktes um die Ecke. Diese musikalische Monotonie geht Jack gegen den Strich.

Er fordert: „Ihr Helden probiert doch mal neues, kann auch gern etwas chaotisch sein. Schön mit Schmackes! Dat wäre doch ein Dingens.“ Denn sonst heißt es zwischen Rhein und Ruhr bald wirklich Endstation Schlager.